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Speziallabor für Galvanotechnik und eklusive Keramik


Implantate

Vorbild Natur
Die Aversion des Menschen gegen herausnehmbaren Zahnersatz ist nur allzu verständlich. Das "mobile" Gebiß ist schlechthin Synonym für "alt" und "gebrechlich" und grenzt dessen Träger schon allein bei psychologischer Betrachtungsweise vom aktiven Leben aus. Darüber hinaus haben Prothesen auch etliche Nachteile aus medizinischer Sicht wie beispielsweise Knochenrückbildung und damit einhergehende Paßungenauigkeit, die in der Gesellschaft vielfach für Spott sorgt und so manchem schon die Schamesröte ins Gesicht steigen ließ. Diese Zeiten sind passe!!

Schöne Zähne bedeuten Lebensqualität. Karies, Parodontose oder Unfälle zerstören häufig den Traum naturgesunder, geschlossener Zahnreihen. Jeder möchte verlorene Zähne möglichst "unsichtbar" ersetzen lassen. Bei einer Reihe von Indikationen sind Implantate zahnmedizinisch und ästhetisch die intelligente und technisch perfekte Lösung. Um konventionellem Zahnersatz in Form von Brücken, Teil- oder Vollprothesen Halt zu geben, muß u. U. wertvolle Substanz gesunder Nachbarzähne durch Abschleifen geopfert werden. Dort, wo keine Zahnwurzeln mehr vorhanden sind, schrumpft zudem der Kieferknochen - er atrophiert. Bei Implantaten gibt es diese unerwünschten Begleiterscheinungen nicht. Sie ermöglichen einen Zahnersatz, der den Zahnverlust sowohl im Wurzel- als auch im Knochenbereich wirksam kompensiert. Der verlorene Zahn wird "natürlich" ersetzt. Implantate schonen bei Zahnverlust die gesunde Zahnsubstanz und erhalten die Knochenstruktur. Dem Patienten können oftmals die Nachteile eines herausnehmbaren Zahnersatzes erspart werden. Das Zahnimplantat ist ein künstliches Fundament, das die natürliche Zahnwurzel ersetzt. Der Implantatkörper ist eine Art Schraube (auch hier ist die richtige Materialauswahl von entscheidender Bedeutung) die in den Kieferknochen eingepflanzt wird und mit diesem "verwächst". Auf diesen Unterbau wird nach einer Einheilphase von drei bis sechs Monaten der neue Zahn aufgesetzt. Der Durchmesser der Implantate liegt zwischen 3 bis 5 mm, ihre Länge zwischen 8 und 14 mm. Sie werden heute hauptsächlich aus Titan hergestellt, da dieses Material biokompatibel und besonders gewebeverträglich ist. Allergische Reaktionen sind unbekannt. Die dauerhafte Knochenverankerung und ein direkter Zahnfleischabschluß bieten die Basis für viele prothetische Versorgungen. Vorteile: Implantate sitzen wie eigene Zähne stabil im Kiefer (die eingearbeitete Schraube ersetzt die natürliche Zahnwurzel), gesunde Nachbarzähne müssen nicht zusätzlich - wie bei der gängigen Methode des Brückenersatzes - beschliffen werden. Optimales Design ist gewährleistet, um Ihren hohen Ansprüchen gerecht zu werden. Einzelner Zahnverlust: Das Einzelzahnimplantat ersetzt den Verlust eines Zahnes ohne daß die Nachbarzähne geschädigt werden. Die Rückbildung des Knochens wird verhindert. Die Lücke wird kosmetisch elegant geschlossen. Größere Zahnlücken: Hier bilden mehrere Implantate die Brückenpfeiler. Gesunde Nachbarzähne müssen nicht beschliffen werden. Der herausnehmbare Zahnersatz wird vermieden. Einseitiger Zahnverlust (Verkürzte Zahnreihe): Implantate erlauben hier den festsitzenden Zahnersatz. Auf den Einsatz von herausnehmbaren Prothesen oder Teilprothesen kann verzichtet werden. Totaler Zahnverlust: Die Vollprothese kann zur Qual werden, wenn sich nach einiger Zeit der Kieferknochen zurückgebildet hat und die Prothese keinen Halt mehr findet. Die herausnehmbare, auf der Schleimhaut liegende Prothese beschleunigt sogar den Abbau des Kieferknochens, wenn die Kaukräfte nicht durch Implantate abgefangen werden. Damit leidet früher oder später die Stabilität der Prothese. Bei totalem Zahnverlust in einem Kiefer ist es meistens möglich, durch eine größere Anzahl von Implantaten einen festsitzenden Zahnersatz anzufertigen oder zumindest bei einer geringeren Anzahl von Implantaten, den sicheren Sitz einer herausnehmbaren Prothese zu gewährleisten. Im zahnlosen Unterkiefer werden Implantate besonders häufig eingesetzt. Bereits mit Hilfe von zwei Implantaten kann hier die Prothese über Klemmvorrichtungen so fixiert werden, daß die "Dritten" fest und sicher sitzen. Die Implantatversorgung ermöglicht sogar das Optimum: festsitzenden Zahnersatz auch bei Zahnlosigkeit. Das hat eine überdurchschnittliche Aufwertung der Lebensqualität zur Folge. Schöne, fest verankerte Zähne sind das Ergebnis. Voraussetzung für eine Implantation sind jedoch nicht nur das Wissen und Können des Zahnarztes sondern Grundbedingungen für eine Implantation sind ausreichende Knochenqualität und -quantität sowie eine perfekte Mundhygiene. Die Haltbarkeit von Implantaten wird in hohem Maße von konsequenter Mundhygiene mitbestimmt. Ist die Zahnpflege nicht gewissenhaft und gründlich genug, können Entzündungen entstehen, die in schweren Fällen sogar zum Implantatverlust führen. Bei sorgfältiger Pflege sind Implantate jedoch jahrzehntelang sicher und bequem. Mitarbeit ist also gefordert. Ihre einwandfreie Mundhygiene entscheidet über das langfristige Gelingen. Eine Implantation als operativer Eingriff wird vom Zahnarzt gewissenhaft vorbereitet. Die Implantation wird genauestens geplant, bevor der Eingriff erfolgt, oft durch Computeranalysen nach einer durchgeführten CT. Unter örtlicher Betäubung wird der Kiefer an der Stelle freigelegt, wo das Implantat eingesetzt wird. Nach erfolgreichem Eingriff wird das Operationsfeld vernäht, das Implantat kann einheilen. Für den Zeitraum der Einheilung erhält der Patient eine provisorische Versorgung. Die Einheilphase des Implantates muß in der Zahnarztpraxis regelmäßig kontrolliert werden. Hierbei wird der Zahnarzt, auch durch Röntgenbilder überprüfen, wie das Implantat mit dem Kieferknochen verwächst. Nach ca. 3 bis 6 Monaten ist es im Kieferknochen fest verankert. In einem evtl. zweiten Eingriff wird die Schleimhaut über dem Implantat wieder geöffnet. Nun kann die prothetische Versorgung geplant und ausgeführt werden. Etwa 6 bis 7 Monate nach der Implantation werden die neuen, fast natürlichen Zähne im Mund auf den Implantaten befestigt und werden in der Regel zuverlässige Dienste leisten. Die Kosten: Implantate sind eine Komfortlösung gegenüber konventionellem Zahnersatz. Der Gesetzgeber hat festgelegt, daß Implantate und implantatgetragener Zahnersatz nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen gehören. Die Krankenkassen fragen kostet aber auch nichts! Der Zahnarzt nimmt als Basis für die Honorierung die gesetzliche Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ), in die 1998 die Implantologie als Leistung aufgenommen wurde. Er wird durch Erstellung eines Heil- und Kostenplan mit eventueller zusätzlicher Privatliquidierung (je nach Schwierigkeitsgrad) genau aufschlüsseln, welche Kosten entstehen. Sicherheit: Seit 1960 werden künstliche Zahnpfeiler als Zahnwurzelersatz eingesetzt. Die Implantologie wurde 1982 in Deutschland wissenschaftlich anerkannt und ist heute die am schnellsten wachsende Disziplin der Zahnheilkunde. Weltweit erleben inzwischen einige Millionen Patienten die Vorteile implantatgetragenen Zahnersatzes. Die Implantologie ist heute eine ausgereifte Alternative zum herkömmlichen Zahnersatz. Forschung, Entwicklung und Produktion der Implantate unterliegen einer strengen Qualitätssicherung.
(Hinweis: Lesen Sie auch die Pflegehinweise)

Pro

Gesunde Zahnsubstanz wird geschont
Der Kieferknochen bleibt erhalten
Festsitzender Zahnersatz ist möglich
Implantate sind langlebig
Ästhetik und Mimik bleiben ungetrübt
Contra

Chirurgisch aufwendig
Je nach Anzahl und Aufwand hohe Kosten



Zähne schützen, aber wie?

Zahnkosmetik?
Parodontosebehandlung?
(Zahnfleischbluten)

Zahnspangen?
Knirscherschienen?
Sportmundschutz?

Die Tücke mit der Lücke?

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